7.07. Kvannfjellet und Atlantikstraße

Wir holen die Aussicht vom Aksla in Alesund am Vormittag nach (die Straße ist wieder offen). Allzu viele Wohnmobile fahren nicht hier hoch, aber wir kommen gut durch. Es ist ein tolles Stadtpanorama, leider bei etwas trübem Wetter.

Danach fahren wir Richtung Molde und wollen noch eine Runde über die Atlantikstraße fahren, weil es am nächsten Tag noch trüber werden soll. Hier ist die Fahrstrecke:

Die nächste Fähre brachte uns nach Molde. Da die Wolken immer mehr wurden, sind wir gleich weiter gefahren. Wir wollten entweder zur Trollkirche oder auf den Kvannfjellet (auf fjellnisse.com gefunden, vielen Dank an Dirk für diese tolle Sammlung von Gipfelzielen). Der wurde dann letztendlich gewählt und es ging eine etwas herausfordernde Zufahrt an einigen Höfen vorbei bis zu einer Schafweide. Zum Glück sind wir nicht durchs erste Gatter gefahren, danach wäre es für das Womo zu eng gewesen, es war auch der letzte einigermaßen große Parkplatz. Der Weg ging dann noch etwas am Fahrweg entlang und dann markiert erstmal durch einen kurzen feuchten Bereich den "Schafberg" hoch, so haben wir ihn genannt.

Es war schon sehr diesig, als wir losliefen, hielt aber durch, bis wir zurück kurz vor dem Wohnmobil waren. Leider war dadurch die Sicht stark eingeschränkt. Man musste immer gleichmäßig bergauf laufen, nach 1,5 h waren wir ganz oben.

Danach regnete es den Rest der Strecke bis zum Atlanterhavsveien. Dort haben wir einen der Parkplätze zum Abendbrot benutzt und erst danach mal wieder ein paar Schritte auf die nächste Schäre gewagt. Wenn richtig stürmisches Wetter mit hoher Brandung ist, bekommt das Ganze sicher etwas Dynamik, aber bei total diesigem Wetter ohne Wind war die Straße recht unspektakulär. Ein paar Brücken über ein paar Schären...

Danach ging es noch bis auf Averoy. Es gibt dort an einer unasphaltierten schmalen Verbindungsstraße am Scheitelpunkt einen kleinen Rastplatz. Prompt stand dort natürlich schon ein deutsches Wohnmobil, es gab aber noch einen zweiten Stellplatz auf der anderen Seite der Straße. Vorher hatten wir noch an den letzten Häusern vor dem Wald ein Rudel von sicher 100 Rehen gesehen, die auf den WIesen standen und dann vor uns über die Straße querten.